Vorbereitung zur Meisterschaft

Die große Halle der KGST in Tornesch hatten wir für diese Meisterschaft gebucht. So galt es am Vortag der Meisterschaft diese Halle mit den erforderlichen 27 Scheiben samt Ständern, dem Sicherheits-Fangnetz, der Ampelanlage usw. ... auszustatten. 

Samstag Nachmittag trafen sich unsere Schützen, um das Material aus unseren 2 Trainingshallen und einem weiterem Außenlager in die Sporthalle zu schaffen und alles für das Turnier herzurichten.

Das waren teilweise ganz schöne Kraftakte, z.B. die 45 m Sicherheits-Fangnetze hinter den Scheiben aufzuhängen. Die Ampelanlage wurde aufgestellt, verkabelt und getestet.

Danach konnte die Schießlinie ausgemessen werden und mit Folienstreifen am Boden markiert werden.
Der Kreisbogenreferent Jörn Kreimann legte selbst mit Hand an, damit alles zur vollen Zufriedenheit eingerichtet wurde.
Auch Jan Verdel als Kampfrichter nahm den Aufbau ab und war mit unserer Arbeit zufrieden. 

Um 20:15 Uhr war dann alles gerichtet. Die Halle konnte so die Gäste zur Meisterschaft empfangen.

Der Wettkampftag 23. November 2014

Schon kurz nach 8 Uhr trafen die ersten Schützen in der Halle ein. 

Man orientierte sich, für welche Scheibe man eingeteilt war und die Startnummern wurden abgeholt.

Dann begann der Bogenaufbau und die Halle füllte sich zunehmend.
  

Die Thekencrew hatte derweil genug zu tun, um alle Gäste mit Kaffee und Frühstücksbrötchen zu beköstigen.

100 Bogenschützen des Kreises Pinneberg wollten sich zu dieser Meisterschaft in den verschiedenen Bogen- und Altersklassen messen und versuchen, sich für die weitere Teilnahme an der Landesmeisterschaft zu qualifizieren, die am 24./25. Januar in Seedorf-Schlamersdorf ausgetragen wird.

Eine halbe Stunde vor dem Startbeginn erfolgte dann die Bogenkontrolle.

Jörn und Jan sahen sich jeden Bogen und das Zubehör wie z.B. die Pfeile an, ob auch alles regelkonform ist.

Alke Windel, Trainerin vom TSV Holm übernahm das Kommando für das gemeinsame Aufwärmen in großer Runde. Die Jugend und ein Teil der erwachsenen Schützen machten mit.

Danach begann das Einschießen. Hierzu wurde ein Zeitlimit von 30 Minuten angesetzt. So konnte jeder, der wollte, mehr als nur 3 Passen schießen. Auch durften in dieser Einschießzeit innerhalb einer Passe beliebig viele Pfeile geschossen werden. Doch nicht jeder hatte die gesamte Zeit für sein Einschießen nutzen wollen.
 

Sonja wachte als Zeitnehmerin darauf, dass alle Schützen ihre Pfeile in der vorgegebenen Zeit von max. 2 Minuten schossen. Sie bediente die Ampelanlage.

Der Wettkampf begann. Nun war höchste Konzentration gefordert, um das Beste geben zu können. Jetzt konnte bewiesen werden, ob ausreichend trainiert worden war und wo jeder evtl. im Vergleich zu anderen Schützen stand.

Regelmäßig wurden die Auflagen, die zu stark zerschossen waren, auf Anweisung des Kampfrichters von Helfern ausgetauscht.

Nur wenige Besucher fanden sich zu den Wettkämpfen ein. Aber über einen Besucher freuten wir uns am Meisten: Unser Vereinskammerad und Compound-Schütze Peter V., der gerade erst vor 2 Tagen das Krankenhaus verlassen durfte, ließ es sich nicht nehmen, sich von seiner Frau Margit zu einer kurzen Stippvisite fahren zu lassen. Im kommenden Jahr, lieber Peter, wirst du dich bestimmt wieder aktiv an unserer Meisterschaft beteiligen können.

Nach 10 Passen folgte eine große Pause, die allen Schützen die Gelegenheit geben sollte, sich auszuruhen und etwas essen zu können, denn es war inzwischen Mittagszeit.

Jetzt war die Crew an der Theke gefordert, allen Gäste ihre Essens- und Getränkewünsche zu erfüllen.

Zu gleicher Zeit wertete das Team um den Kreisbogenreferenten die Ergebnisse des ersten Durchganges aus.

Die Schützen selber vertrieben sich die Zeit auf recht unterschiedliche Art und Weise bis zum Fortgang des Wettbewerbes ...

... z.B. auch mit einem Mittagsschläfchen. 

 Dann war die Pause beendet, der zweite Durchgang begann.

Zwischen den Passen erfolgte immer die Kontrolle und das Aufschreiben der geschossenen Ringzahlen, bevor die Pfeile gezogen werden durften.

Um 15:30 Uhr war es geschafft. Das Turnier war beendet.

 Jetzt blieb noch das Einpacken und die Siegerehrung, nachdem auch der letzte Durchgang ausgewertet war.

Noch vor Beginn der Siegerehrung waren Fangnetze und Scheiben samt Ständer abgebaut. Aus 4 Scheiben wurde schnell das Siegerpodest für die Ehrungen aufgebaut.

Die Endergebnisse standen fest und Jörn konnte mit den Ehrungen beginnen.

Die Siegerehrung

Es fehlt ein Bild von Raimund Lange, der in der 'Herren Altersklasse' den 1. Platz erreichte. Er hatte die Kreismeisterschaft vorgeschossen und war daher bei der Siegerehrung nicht anwesend.

Insgesamt ergab diese Meisterschaft eine recht gute Erfolgs-Bilanz für unseren Verein:

9 x Platz 1
5 x Platz 2
2 x Platz 3

Fünf weitere Mitglieder des USG sind noch Mitglieder der Elmshorner Schützengilde und dort für diese Meisterschaft gemeldet gewesen. Auch sie konnten sich jeweils unter den ersten 3 Plätzen qualifizieren.

Hier findet ihr alle Ergebnisse der Einzelwertungen wie auch die Mannschaftsergebnisse.

Das Gruppenbild zeigt die gesamte Mannschaft der Bogensparte des USG, die als aktive Teilnehmer und/oder Unterstützer bei der Ausrichtung dieser Kreismeisterschaft mitgewirkt haben. (Olu)